Tag 85 bis 91; Mittwoch 18. Mai bis Mittwoch 25. Mai
Sorry Folks, kurz gesagt, bin hier jetzt in Darwin und habe den Fluffy wieder bei Wicked abgegeben. Nun warte ich im absolut überteuerten Motezimmer (109$ !!!) bis endlich das Rugby Spiel zu ende geht und ich vielleicht sogar noch etwas schlafen kann. Muss morgen früh um fünf aus den Federn. Das Zimmer hat die Tür und das Fenster auf der Innenhofseite und diese beherbergt eine gut besuchte Bar. In dieser läuft Rugby aufm Fernseher und eine grosse Horde fiebert dem Spiel lautstark mit. Dementsprechend ist der Lärmpegel enorm hoch und an Schlaf ist nicht zu denken. Das alles ist in den 109$ natürlich inklusive, dafür muss ich nicht mal extra zahlen. Toll was? Und… Gottseidank, das Spiel ist gerade zu Ende gegangen. Owohl ich jetzt nicht erwarte dass die Australier nun schön ruhig sind und alle nach Hause gehn. Mal schaun…
Also, entsprechend meinem Müdigkeitspegel nur kurzer beschreib und dafür viele Bilder. Litchfield war fantastisch. Sehr viel Wasser das über unzählige Wasserfälle in ebenso unzählige Pools fliesst in denen man im kristallklaren und angenehm warmen Nass baden kann. So hat es mich auch ganze vier Nächte im Park gehalten, bevor ich in den Kakadu NP weiter fuhr.
Riesige Termitenhügel, Wasser, Wasser, Wasser, Bier und Spinnen im Litchfield
Dieser war recht enttäuschend weil er schon mal 25$ Eintritt kostete (Neu am April 2011, na super!) und noch mehr als die Hälfte des Parks gar nich zugänglich war. Dies natürlich wegen der enormen Wetseason. Trotzdem waren die aboriginal Arts auf den Felsen recht interessant. Alles in allem habe ich aber den riesigen Park bereits nach zwei Nächten gesehen und habe zwei weitere Nächte im kostenlosen Mary River NP verbracht.
Ebenso viel Wasser im Kakadu NP, allerdings nicht zum baden geeignet, wegen den Kroks!! Dafür gabs auch noch etwas Kultur mit den Aboriginal Felszeichnungen.
Dieser war ok und der Campingplatz war nur von mir alleine benansprucht worden. Dem Ranger durfte ich dann auch noch zusehen wie er Buschfeuer entfachte. Um das leicht entflammbare Grass nicht zu hoch wachsen zu lassen werden regelmässig nach der Wet einige Flächen abgebrannt. Das niedrige Grass verbrennt dabei, die höheren Bäume und Sträucher bleiben praktisch unbehelligt.
Feuer im Mary River NP und “grüne Hölle” Monsunregenwald
Heute gings also noch nach Darwin um den Fluff wieder abzugeben. Die Windschutzscheibe und die geborstene Seitenscheibe hinten muss ich natürlich berappen. Alles in allem könnte mich das 1000$ Kosten, weil die Seitenscheiben wohl sehr teuer sein. Zum Glück bin ich ja bis 1000$ Selbstbehalt versichert und so dürfte sich der Finanzielle Schaden in Grenzen halten. Ansonsten ging alles recht gut und ich hatte noch Zeit Darwins Waterfront am Abend anzuschauen. Die Stadt zeigt sich sehr aufgräumt und Modern. Alles in allem ein recht schöber Ort um zu leben, während der Dry Season…
Darwins Waterfront am Abend und sorry für das verdrehte Bild am Anfang, konnts nicht zurechtdrehen. Egal…
Wie befürchtet ist noch keine Ruhe eingekehrt. Die Musik wurde wieder aufgedreht und es herrscht nun absolute Partystimmung mit lauter Musik und laut grölenden Australiern. Natürlich war es eine freche Lüge der Rezeptionstussi, die mir erzählt hat dass die Musik um 9 Uhr den Motelgästen zuliebe leise gedreht wird. Das alles ist bei den unverschämten 109$ natürlich inklusive. Wenn ihr also mal in Darwin seid, meidet “The Cavenagh”, auf jeden Fall wenn ihr da nächtigen wollt.
Bevor es nach Hause geht schaue ich also noch bei Mike in Bangkok vorbei. Einerseits geht mir die Fliegerei dorthin und dann nach Hause ziemlich auf den Keks, andererseits bin ich doch gespannt auf die Stadt und freue mich auf jeden Fall Mike wieder zu sehen. Was ich also in Bangkok alles erlebe könnte ihr das nächste Mal lesen. Bis dann…